Falscher Bekenner - Filmografien

Christoph Hochhäusler | Buch, Regie

Architekturstudium an der TU Berlin, parallel dazu Tätigkeiten als Storyboardzeichner, Stadtführer und Illustrator. Studienabbruch, um sich ganz der filmischen Arbeit zu widmen. Nach diversen filmbezogenen Jobs, u.a. als Toncutter und Regieassistent in Philadelphia (USA), von 1996-2004 Regiestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen, München. 1997 Gründung der Filmzeitschrift Revolver, deren Mitherausgeber er seither ist. Zu Christoph Hochhäuslers Filmen zählen die Kurzfilme Fieber (1999, ausgezeichnet auf den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 1999), Puls (2001) und der Kinospielfilm Milchwald, der auf der Berlinale 2003 uraufgeführt wurde.

Bettina Brokemper | Produzentin

Studium der Produktion und Medienwirtschaft an der Münchner Filmhochschule, anschließend mit einem Stipendium des GWFF Awards in Los Angeles. Seit Mai 2001 Produzentin für Neue Impuls Film und Pain Unlimited. Zu ihren Produktionen und Koproduktionen zählen Lars von Triers Manderlay (2004) und Dogville (2003), Dear Wendy (2003, Regie: Thomas Vinterberg), Die syrische Braut (2003, Regie: Eran Riklis; ausgezeichnet u.a. mit dem Publikumspreis in Locarno 2004 und dem Grand Prix der Jury in Montreal) und Falling Into Paradise (2003, Regie: Milos Radovic). 2003 gründete Bettina Brokemper mit Helmut Hartl und Stefan Telegdy die Produktionsfirma Heimatfilm in Köln.

Bernhard Keller | Kamera

Nach einer Schauspielausbildung Kamerastudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg, das er mit Mein Stern abschloss (2001, Regie: Valeska Grisebach, ausgezeichnet u.a. mit dem First Steps Award und dem Hauptpreis des Toronto Film Festival 2001). Zu Bernhard Kellers Filmen gehören seine eigene Regiearbeit Lärm in Pern (2001, Dokumentation), Platzangst (2002, Regie: Heike Schober), Struggle (2003, Regie: Ruth Mader), Kanegra (2004, Regie: Katharina Copony) und Valeska Grisebachs Sehnsucht, der im Wettbewerb der Berlinale 2006 uraufgeführt wurde.

Benedikt Wolfgang Schiefer | Musik

Abgeschlossenes Kompositionsstudium am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Neben klassischen Kompositionen, Klanginstallationen und einer Taschenoper schrieb er die Filmmusiken u.a. zu Puls (2001, Regie: Christoph Hochhäusler), Am See (2001, Regie: Benjamin Heisenberg, Ulrike von Ribbeck), Nachtschicht (2002, Regie: Alexander Riedel) und Weihnachten auf Eis (2004, Regie: Friederike Jehn). Seine Musik zu Christoph Hochhäuslers Milchwald wurde  2004 auf dem Festival in Anger ausgezeichnet.

Beatrice Schultz | Szenenbild

Nach Schneiderlehre und Diplom an der Berliner Hochschule der Künste ist Beatrice Schultz seit 1998 als Kostüm-, Bühnen- und Szenenbildnerin für Theater, Film und Fernsehen tätig. Zu ihren Filmarbeiten zählen Mein Stern (2001, Regie: Valeska Grisebach), Kleine Freiheit (2003, Regie: Yüksel Yavuz) und Sehnsucht (2004, Regie: Valeska Grisebach).

Stefan Stabenow | Schnitt

Kamera und Regiestudium an der Filmakademie im polnischen Lodz 1995–2001. Seit 2003 ist er als Filmeditor und Regisseur in Berlin tätig. Zu seinen Arbeiten als Editor zählen die Dokumentarfilme Spurwechsel (2003, Regie: G. Leupold u.a.), Westernstadt (2004, Regie: Nicolas Wackerbarth), Das verlorene Festland (2004; Regie: Nana Ekvtimishvili) und Benjamin Heisenbergs Spielfilm Schläfer (2004).

Wolfgang Vogl | Ton

Gelernter Elektriker und Maschinenbauingenieur.  Nach Arbeiten für TV-Produktionen und Musikaufnahmen gab Wolfgang Vogl bei dem österreichisch-amerikanischen Spielfilm Die Spur im Schnee (2004, Regie: Robert Narholz) sein Debüt als Tonmeister im Kinobereich.

Constantin von Jascheroff | Armin Steeb

Geboren 1986, erste Kinorolle bereits 1995 in Peter Timms Rennschwein Rudi Rüssel. Seitdem zahlreiche Fernsehproduktionen – u.a. als Titelheld in der Titus-Serie,  in Sperling und der Mann im Abseits (2003, Regie: Markus Rosenmüller), Solo für Schwarz (2006, Regie: Martin Eigler) – und Synchron-Rollen. 2003 spielte er im Kinofilm Jargo (Regie: Maria Solrun Sigurdadottir)  an der Seite von Nora von Waldstätten, der Katja in Falscher Bekenner. Für seine Rolle des Armin Steeb wurde Constantin von Jascheroff als Bester Hauptdarsteller auf dem Filmfest München 2005 ausgezeichnet.

Manfred Zapatka | Martin Steeb

Seit den siebziger Jahren zahlreiche Engagements für Theater, Fernsehen und Kino. Zu seinen Filmrollen in der jüngeren Vergangenheit gehören Romuald Karmakars Frankfurter Kreuz (1998), Das Himmler-Projekt (2000), Manila (1999) und Die Nacht singt ihre Lieder (2004), Erkan und Stefan (2000, Regie: Michael Herbig), Elefantenherz (2002, Regie: Züli Aladag), Der Puppengräber (2002, Regie: Peter Henning, Claudia Prietzel), Offset (2006, Regie: Didi Danquart) und Der freie Wille (2006, Regie: Matthias Glasner)

Victoria Trauttmansdorff | Marianne Steeb

Vorzeitig beendetes Schauspielstudium, um Engagements anzunehmen. Seit 1993 im Ensemble des Hamburger Thalia Theaters, daneben zahlreiche Rollen für Film und Fernsehen, u.a. in Bella Martha (2001, Regie: Sandra Nettelbeck), Adam & Eva (2002, Regie: Paul Harather) und in Christian Petzolds Gespenster (2005).

Devid Striesow | Stefan Steeb

Geboren 1973. Zu seinen Kinorollen zählen Amerika (2000, Regie: Jens Jenson), Angela Schanelecs Mein langsames Leben (2001) und Marseille (2004), Sie haben Knut (2003, Regie: Stefan Krohmer), Napola (2004, Regie: Dennis Gansel), Der Untergang (2004, Regie: Oliver Hirschbiegel) und Der rote Kakadu (2006, Regie: Dominik Graf). 2004 wurde er für seine Rolle in Hans-Christian Schmids Lichter zum Deutschen Filmpreis nominiert und für Ulrich Köhlers Bungalow mit dem Preis der Deutschen Filmkritik ausgezeichnet.

Florian Panzner | Martin Steeb jr.

Geboren 1976. Florian Panzner spielte u.a. in Wege in die Nacht (1999, Regie: Andreas Kleinert), Die Stille nach dem Schuss (2001, Regie: Volker Schlöndorff), Der Tunnel (2001, Regie: Roland Suso Richter), Lichter (2004, Hans-Christian Schmid), Kleinruppin Forever (2004, Regie: Carsten Fiebeler) und Wolfsburg (2004, Regie: Christian Petzold).

 

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